Übersetzen wir diese Vorgehensweise doch einmal auf die Businesswelt: Zum Beispiel bei der Erarbeitung neuer oder zusätzlicher Strategieansätze.
Ein Sparringspartner, unbelastet von vielen Insider Details hinterfragt erarbeitete Entwürfe von allen Seiten auf Plausibilität. Seine Aufgabe ist es, Vorurteile, Glaubenssätze, Rückwärtsorientierung oder Worthülsen zu entlarven, ohne dass jemand beschädigt wird, weil dieser Prozess vor der Verabschiedung der neuen Strategie liegt.
Idealer Weise setzt man sogar noch früher an. Im Strategieprozess sollten viele Stake Holder, also Menschen, die später dafür sorgen müssen, dass die Strategie auch wirklich umgesetzt wird, am Prozess beteiligt werden. Bei fachkundiger Moderation dieser Evaluierungsrunden durch den externen Sparringspartner werden Ideenströme kanalisiert und geordnet und kreative Beiträge unbesehen der Stellung des Beitragenden im Unternehmen gefördert.
Das Ergebnis ist eine ideenreichere und an den Bedürfnissen aller Unternehmensteile orientierte Entscheidungsvorlage für das Management, die mit großer Sicherheit von den wichtigen Stake Holdern mitgetragen wird.